Nassreithof (1535 m) - Stettiner Hütte (2875 m)

Tag 3: 06.07.2022
Gehzeit Rother: 5,5 Stunden
Gehzeit mit Pausen: 7,0 Stunden
Höhenmeter: 1230 m↑, 50 m↓
Entfernung: 14,5 km

 

Vom Nassreithof bis zum Vorderkaser mussten wir leider auf der Asphaltstraße laufen, da dort der Wanderweg gesperrt war. Danach aber wurde der Weg im Pfossental richtig schön. 

 

 

Am Eishof (2071 m) machten wir Mittag und genossen noch ein Bier bevor es dann weiter zum Eisjöchl (2895 m) ging,

 

Der Weg war gut ausgebaut und uns kamen einige Mountain-Biker entgegen.

 

Diesen Teil des Weges fanden wir dann nicht so toll. Hier wurde unserer Meinung nach zu viel des Guten getan. Diese "Straße" passt nichts ins Gebirge. Wahrscheinlich ein Tribut an die Mountain Biker, die dann mit ihren E-Bikes bis zur Stettiner Hütte fahren können.

 

Blick zurück ins Tal. Unten fast am Ende des einsehbaren Teils des Tals liegt der Eishof.

 

Vom Eisjöchl ist bereits die neue Stettiner Hütte zu erkennen. Die alte war 2014 durch eine Eislawine zerstört worden. Unterhalb des Neubaus sind die Holzbauten erkennbar, die in der Übergangszeit genutzt wurden. Der Neubau war erst 3 Tage vor unserer Ankunft neu eröffnet worden.

 

Diese neue Hütte ist Geschmackssache. Uns hat sie nicht gefallen. Alles aus Beton und die Fenster werden im Winter dann komplett mit Eisenplatten geschützt. Im Inneren hatte jedes 4 Bettzimmer eine Brandschutztür. Wenn man nicht aufpasste knallten diese dann nachts selber laut zu. Unser Fenster im Zimmer ließ sich nur einen Spalt öffnen, da die Doppelstockbetten dieses blockierten. So geschwitzt haben wir nie wieder auf dieser Tour.

 

Die Abendstimmung in diesen Höhen ist immer wieder ein Erlebnis. Aus diesem Grund übernachten wir gern auf Hütten.