Namche Bazar (3440 m) - Akklimatisierung
Tag 3: 21.10.2017
Heute war unser Akklimatisierungstag. Dieser ist hier umso wichtiger, da wir bereits am 2. Tag eine Schlafhöhe von über 3400 m erreicht hatten und uns erst einmal daran gewöhnen mussten.
Früh am Morgen, bei bestem Wetter (Namche liegt noch im Schatten) starteten wir unsere Tour zum Everest View Hotel.
Es ging steil bergauf. Inzwischen hatte die Sonne auch Namche erreicht, welches sehr geschützt in einem Kessel liegt.
Besonders in dieser kargen Umgebung ist es immer wieder schön einige Blumen zu sehen. Sie erinnerten uns an die Alpen
Oberhalb von Namche gab es einen kleinen unbefestigten Flugplatz, der aber wieder aufgegeben wurde, da es immer wieder größere gesundheitliche Probleme bei Touristen gab, die direkt aus Kathmandu auf diese Höhe gepflogen kamen. Daneben sind größere Baumaßnahmen zu sehen. Es ist kaum vorstellbar, dass all diese Steine per Träger oder Lasttieren zu dieser Baustelle transportiert wurden.
Bereits oberhalb von Namche gibt es eine tolle Sicht auf die Berge. Rechts, das ist der vielleicht schönste Berg, die Ama Dablam (6856 m). Über unseren Köpfen ist der Mt. Everest (8848 m) und rechts daneben der Lhotse (8414 m) zu sehen.
Auf den herbstlichen Wiesen grasen oft die Yaks, wenn diese nicht gerade für Transporte eingebunden sind. Diese Yaks sind besonders gut an die Höhe angepasst und oberhalb von 4000 m oft die einzigen Lasttiere.
Bevor wir wieder in unsere Lodge gingen, besuchten wir noch das Sherpa Museum in Namche. Neben der Geschichte vieler Bergbesteigungen, an denen die Sherpas beteiligt waren, fanden wir besonders die traditionelle Küche interessant.
Außerhalb des Museums hat uns noch der gepflegte Gemüsegarten (vorwiegend Kohlsorten) beeindruckt. Die Gemüsegärten sind für die gesunde Versorgung der Einwohner und auch der Touristen in den Lodges sehr wichtig.