Coe-Pass (1610 m) - Rifugio Lancia (1802 m)

Tag 2: 01.07.2014
Gehzeit: 7:00 Stunden
Höhenmeter:    1100 m↑, 920 m↓

Um 7:30 Uhr starteten wir bei anfangs schönen sonnigen Wetter. So kam auch nach der Fußballnacht keine Müdigkeit auf.

Zuerst führte der Weg über Wiesen, später dann auf einer ehemaligen befestigten Kriegsstraße bis zum Monte Maggio (1853 m). 

 

Zwischdurch gabe es immer wieder tolle Talblicke.

 

Gegen 9:00 Uhr erreichten wir dann den Gipfel Monte Maggio (1853 m).

 

Weiter ging es dann über einen Höhenzug Richtung Monte Borcoletta (1750 m), wobei wir immer wieder auf Schürzengräben und Unterstände trafen.

 

Die ehemaligen Kriegspfade sind heute schöne Panoramawege und relativ bequem zu gehen.

 

 

Gegen Mittag kam dann doch Nebel auf, so dass wir am Margo Costa (1845 m), nachdem wir vom Monta Maggio erst 600 m abgestiegen und dann wieder 600 m aufgestiegen waren, so gegen halb 2 ankamen. Hier legten wir eine Mittagspause ein.

 

Danach verlief ein großer Teil der Tour im Nebel. Hier gab es viele Schneefelder, die wir meist umgingen, da wir dieses durchlöcherte Gelände nicht kannten.

 

Am Punkt "Selletta del Groviglio" merkten wir dann, dass wir nicht mehr auf dem E5 waren, der heute nie die 2000 m Höhe erreichen sollte und wir bereits 2077 m hoch waren. Unter uns in Richtung Süden sahen wir die 7 Gedeckkreuze für die Gefallenen des 1. Weltkriegs. Da der Wegweiser zur Rifugio Lancia an dieser Stelle vom winterlichen Schnee abgebrochen war, mussten wir uns selber einen Weg suchen, um möglichst schnell wieder auf den von uns verpassten Original-E5 Weg zurückzukommen

 

Hier waren wir froh, als dann endlich die Hütte zu sehen war. So war aus der 7 Stunden Tour laut Wanderführer mindestens eine 8 Stunden Tour geworden.